Integrierte Bürogestaltung: Möbel, DSL und Festnetz harmonisch kombinieren
Wer eine Bürotätigkeit ausübt, weiß: Ein Büro muss schön gestaltet sein, da man dort schließlich die meiste Zeit verbringt.
Das Internet hat sich in der heutigen digitalen Ära zu einem wichtigen Bestandteil unseres täglichen Lebens entwickelt – ob für die berufliche Kommunikation, die soziale Interaktion oder die private Unterhaltung. Aufgrund der immer vielfältigeren Nutzungsmöglichkeiten werden so auch die Anforderungen, die wir an unseren Internetanschluss stellen, immer höher.
Im Folgenden werden wir klären, ob die beiden prominentesten Datenübertragungstechnologien DSL und Glasfaser diesen Anforderungen der modernen Welt gewachsen sind. Wir erklären Ihnen den Unterschied zwischen den beiden Anschlussarten und vergleichen die jeweiligen Vor- und Nachteile für die Verbraucher miteinander.
Inhaltsverzeichnis
„Digital Subscriber Line“ (dt. digitaler Teilnehmeranschluss), kurz DSL, ist die momentan in Deutschland weitverbreitetste Technologie für den Internetanschluss.
Bei DSL werden Internetsignale über die Telefonleitungen, also über Koaxial- oder Kupferkabel, übertragen. Dabei ermöglicht es die DSL-Technologie, dass sich Telefonie und Internet nicht gegenseitig beeinträchtigen, obwohl sie über dieselbe Leitung genutzt werden. Mit DSL und Kupferkabel werden Internetgeschwindigkeit von bis zu 16 Mbits/s erreicht.
Eine fortschrittlichere Variante des DSL stellt das VDSL dar. Beim VDSL (Very High Bitrate Digital Subscriber Line) können dank eines erweiterten Frequenzbereichs, der für die Datenübertragung bereitgestellt wird, auch höhere Internetgeschwindigkeiten erreicht werden (max. 250 Mbit/s). Dennoch werden auch beim VDSL für die letzte Meile zum Kunden noch immer Kupferkabel genutzt, die im Vergleich zu neuen Standards, wie den Glasfaserkabeln, nur eine begrenzte Übertragungsgeschwindigkeit im Mbit-Bereich zulassen.
Der wohl größte Vorteil von DSL ist die gut ausgebaute Infrastruktur. Das DSL-Netz in Deutschland ist weit verbreitet und es herrscht eine hohe Verfügbarkeit für DSL-Anschlüsse und -Anbieter, sodass man fast überall einen geeigneten Internetanschluss erhalten kann.
Zudem bietet DSL in den meisten Fällen ausreichend Bandbreite für alltägliche Internetanwendungen wie Surfen im Web, E-Mails senden sowie das Streamen von Videos in Standardauflösung. Solange keine HD-Qualitäten erreicht oder Online-Gaming gewünscht ist, reicht die mit DSL erreichte Internetgeschwindigkeit für eine einfache Internetnutzung meist vollkommen aus.
Im Vergleich zu anderen Breitbandtechnologien wie etwa Glasfaser sind DSL-Anschlüsse zudem oft kostengünstiger.
Einer der größten Nachteile von DSL liegt in der Störungsanfälligkeit der genutzten Verkabelung, denn mit zunehmender Entfernung zum Verteilerkasten nimmt die Internetleistung bei Kupferkabeln zunehmend ab. Je weiter also ein Internetanschluss vom Verteilerkasten entfernt ist, desto geringer ist die Internetgeschwindigkeit, die tatsächlich beim Verbraucher ankommt.
Zudem herrschen bei vielen DSL-Anschlüssen asymmetrische Geschwindigkeiten vor – das bedeutet, dass die Downloadgeschwindigkeit meist höher ist als die Uploadgeschwindigkeit. Für viele Nutzer stellt dies kein Problem dar, da sie sowieso öfter etwas aus dem Internet herunterladen als darin hochladen. Doch für diejenigen, die auf eine schnelle Uploadgeschwindigkeit angewiesen sind, ist diese asymmetrische Schwankung ein klarer Nachteil des DSL.
Glasfaser ist eine moderne und noch relativ junge Technologie für die Datenübertragung. Im Gegensatz zu DSL, bei dem die Datenübertragung via Kupferkabel funktioniert, werden die Daten bei Glasfaser in Form von Lichtsignalen in speziellen Glasfaserkabeln übertragen. Mit einem Glasfaseranschluss können Internetgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s, also 1000 Mbit/s, erreicht werden.
Der wohl größte Vorteil eines Glasfaseranschlusses ist die hohe Internetgeschwindigkeit. Mit Kapazitäten von bis zu einem 1 Gbit/s ist die Übertragungsrate bis zu 60x schneller als beim DSL und bis zu 4x schneller als beim besten VDSL-Anschluss. Und auch für Up- und Downloads werden gleichermaßen hohe Geschwindigkeiten bereitgestellt – so ist weder das Streamen in HD noch der Upload großer Dateien ein Problem.
Ein weiterer Vorteil der Glasfasertechnologie ist ihre Stabilität und Zuverlässigkeit. Anders als Kupferkabel verzeichnen Glasfaserkabel auch über lange Strecken keinen Datenverlust. Das bedeutet, dass die Leistung, die im Verteilerkasten eingespeist wird, schlussendlich auch beim Endkunden ankommt. So ist es egal, ob der Internetanschluss 80 oder 800 Meter vom Verteilerkasten entfernt ist – alle Anschlüsse verfügen über dieselbe Geschwindigkeit.
Tipp: Zu guter Letzt sei auch noch erwähnt, dass das Vorhandensein eines Glasfaseranschlusses nicht nur eine bessere Internetleistung mit sich bringt, sondern tatsächlich auch den Wert einer Immobilie steigern kann.
Die Glasfaserinfrastruktur in Deutschland befindet sich noch mitten im Ausbau, somit ist der momentan größte Nachteil dieser neuen Technologie, dass sie noch nicht überall verfügbar ist. In vielen Gebieten besteht noch keine Möglichkeit, Glasfaser zu nutzen, da schlicht noch keine Glasfaserkabel verlegt wurden. So kann es durchaus passieren, dass Kunden gerne das lichtschnelle Internet nutzen möchten, es aber von den Internetanbietern einfach nicht angeboten werden kann.
Ein weiterer Nachteil des Glasfaserinternets sind die vergleichsweise hohen Kosten für den Internetanschluss. Denn im Vergleich zu anderen Breitbandtechnologien wie etwa dem DSL sind die Tarife hier meist um einiges teurer und je nach Anbieter kann auch die Erstinstallation des Anschlusses mit hohen Kosten verbunden sein.
Zu guter Letzt kann sich auch die technische Komplexität dieser Technologie als ein Problem erweisen, das aber weniger aufseiten der Verbraucher als vielmehr aufseiten der Anbieter. Das Verlegen und die Installation der Glasfaserkabel können mitunter sehr lange dauern und erfordert spezielle Fachkenntnisse. Und auch die Wartung der modernen Infrastruktur ist wesentlich aufwendiger als die der älteren DSL-Technologie. Die teils langwierigen Arbeiten können schlussendlich, aber natürlich nicht nur den Anbietern, sondern auch den Verbrauchern viel Zeit und Mühe kosten.
Nun kennen wir die wichtigsten Vor- und Nachteile der beiden Internettechnologien. Doch woher weiß man nun, ob sich ein DSL- oder doch ein Glasfaseranschluss besser für den eigenen Haushalt eignet?
Wie bereits erwähnt, lohnt sich DSL vor allem für Verbraucher, die das Internet nur für alltägliche Dinge nutzen wollen, wie etwa E-Mails schreiben oder Surfen. Für solche Tätigkeiten reicht die durch DSL zur Verfügung gestellte Bandbreite vollkommen aus. Wird das Internet aber intensiver genutzt und vor allem auch von mehreren Parteien gleichzeitig, kann ein DSL-Anschluss aber schnell an seine Grenzen stoßen, was zu Störungen und Verzögerungen führen kann.
Wenn ein Haushalt also aus mehreren Parteien besteht, die das Internet regelmäßig und auch gleichzeitig nutzen, so kann es sich lohnen, auf einen Glasfaseranschluss umzusteigen – vorausgesetzt die vorhandene Infrastruktur ermöglicht es. Mit einem Glasfaseranschluss steht genug Bandbreite zur Verfügung, um auch anspruchsvollere Anwendungen wie HD-Streaming und Online-Gaming simultan zu nutzen, ohne dass es zu Ausfällen oder Störungen kommt.
Schlussendlich muss jeder anhand seiner individuellen Internetnutzung, seiner Bedürfnisse und seiner persönlichen Ansprüche an die Internetverbindung entscheiden, ob ein DSL/VDSL-Anschluss ausreicht oder ob doch ein leistungsfähigerer Anschluss wie etwa die Glasfaser gebraucht wird.
Zum Schluss haben wir Ihnen alle Vor- und Nachteile noch einmal kompakt zusammengefasst:
Vorteile | Nachteile | Geeignet für | |
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DSL/ VDSL (bis zu 250 Mbit/s) |
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Kleine Haushalte mit wenigen Internetnutzern und einem alltäglichen Internetgebrauch |
Glasfaser (bis 1 Gbit/s) |
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Kleine und große Haushalte mit vielen Internetnutzern und einem anspruchsvollerem Internetgebrauch |