Internet im Homeoffice – so schnell sollte der Anschluss sein
Immer mehr Menschen arbeiten von zu Hause aus und genießen die dadurch gewonnenen Freiheiten.
Strahlung ist etwas, das uns jeden Tag umgibt – überall. Auch wenn wir sie nicht sehen, riechen, hören, spüren oder schmecken können, so ist sie doch da. Das Magnetfeld der Erde umgibt zum Beispiel den gesamten Planeten. Auch Blitze erzeugen Strahlung, sogar in Form sehr starker elektromagnetischer Felder. Ebenso sind auch Elektrogeräte dafür bekannt, eine solche Strahlung zu erzeugen, doch hier nennen die Menschen es plötzlich Elektrosmog und sagen, er sei gefährlich. Was ist dran am Elektrosmog, wie gefährlich ist er wirklich und wie können wir uns dafür schützen?
Inhaltsverzeichnis
Elektromagnetische Felder gibt es nicht nur bei Elektrogeräten, sondern zum Beispiel auch bei den Stromleitungen, die in den Wänden eines jeden Gebäudes verlaufen. Hochspannungsleitungen, wie wir sie überall finden, sind sogar mit die größte Strahlungsquelle, hier sind enorm hohe Feldstärken messbar. Allerdings kann man, so man dies möchte, es zumindest weitestgehend vermeiden, sich unter solchen Leitungen aufzuhalten.
Sehr viele elektromagnetische Felder entstehen tatsächlich in unseren Haushalten. Vor allem solche Geräte, die mit einem Funk ausgestattet sind, erzeugen den meisten Elektrosmog. Dies sind zum Beispiel:
Doch auch solche Geräte, die ohne Funk arbeiten, senden elektromagnetische Wellen aus. Darunter fallen etwa:
Die elektromagnetische Strahlung wird in vier Hauptbereiche unterteilt:
Niederfrequente Strahlung bezieht sich auf Frequenzen zwischen Hertz und 10 Kilohertz. Darunter fallen beispielsweise:
Hochfrequente Strahlung liegt bei 10 Kilohertz bis 300 Gigahertz. Dies betrifft unter anderem:
Die optische Strahlung bewegt sich in einem Bereich von 300 bis 1,5 Millionen Gigahertz, wird aber auch noch mal in verschiedene Bereiche gegliedert:
Infrarotstrahlung wird beispielsweise von TV-Fernbedienungen ausgesendet, für den Menschen ist es allerdings unsichtbar. Sichtbares Licht sendet die Sonne aus, ultraviolettes Licht hingegen ist für den Menschen wieder unsichtbar.
In den Bereich der ionisierenden Strahlung fallen die Gamma- und auch die Röntgenstrahlen, die sowohl in der Medizin als auch an Flughäfen und beim Zoll zum Durchleuchten von Gepäckstücken zum Einsatz kommt. Hierbei handelt es sich um eine extrem hochfrequente Strahlung ab 1,5 Millionen Gigahertz, die enorm gesundheitsschädlich ist, da sie zum Beispiel zur sogenannten Strahlenkrankheit führen und auch Krebs auslösen kann.
Wie belastend die Strahlung ist, wird insbesondere durch die Entfernung zur Strahlungsquelle beeinflusst, denn je weiter man von der Quelle entfernt ist, desto geringer wird die Belastung. Mobilfunkmasten sind also nicht annähernd so gefährlich, wie viele Gegner schon seit Jahren propagieren. Schließlich ist schon bei wenigen Metern Entfernung nur noch ein sehr weit abgeschwächtes elektromagnetisches Feld zu vernehmen. Wesentlich mehr Strahlung geht dann durchaus von den Handys und Schnurlostelefonen aus, die wir die meiste Zeit nah am Körper tragen.
Seit einigen Jahren kommen immer mehr DECT-Telefone auf den Markt, die entweder strahlungsreduziert oder strahlungsarm sind. Bei strahlungsreduzierten Modellen wird die Funkleistung automatisch reduziert, sobald sich die Entfernung zur Basisstation verringert. Bei strahlungsarmen Geräten hingegen wird die Sendeleistung der Basis automatisch auf nahezu null reduziert, sobald sich das Mobilteil in der Basisstation befindet. Findet ein Gespräch statt oder liegt das Mobilteil nicht in der Basis, sendet die Basis mit voller Leistung.
Um die Strahlenbelastung zu reduzieren, sollten Schnurlostelefone und Handy bei Nacht aus dem Schlafzimmer verschwinden. Alles was funkt sollte ausgeschaltet werden, sobald es nicht benötigt wird. Beim Kauf eines neuen DECT-Telefons sollte ein Modell gewählt werden, welches eine verringerte Strahlung aufweist. Die Basis befindet sich idealerweise im Flur oder zumindest wenigstens 50 Zentimeter vom Arbeitsplatz oder dem Sofa entfernt. Auch bei den Handys und Smartphones gibt es diverse Modelle mit einem niedrigen SAR-Wert. Je niedriger dieser Wert ist, desto niedriger ist auch die Strahlungsbelastung. Ebenso ist die Belastung geringer, je besser der Empfang ist.