Internet im Homeoffice – so schnell sollte der Anschluss sein
Immer mehr Menschen arbeiten von zu Hause aus und genießen die dadurch gewonnenen Freiheiten.
Vertragsdetails werden oft vorgelegt und nur die wenigsten Kunden wissen, ob diese rechtens sind oder manche Punkte zum Nachteil sind. Deshalb findet sich im Folgenden eine Abhandlung, welche Rechte ein Kunde bei einem deutschen Anbieter hat und welche Klauseln nicht unterschrieben werden müssen.
Punkte die besprochen werden sind:
Inhaltsverzeichnis
Um bessere Leistungen zu bekommen oder Geld einzusparen, ist häufig ein Anbieterwechsel unumgänglich.
Erreichbarkeit
Im Jahr 2011 wurde in der EU ein Gesetz verabschiedet, das dem Kunden zusichert, bei einem Anbieterwechsel innerhalb von 24 Stunden wieder erreichbar zu sein. Bisher kam es bei einem Wechsel oft zu tage- oder gar wochenlangen Ausfällen. Am 14.5.2012 wurde dieses Gesetz auch in das deutsche Telekommunikationsgesetz aufgenommen und ist somit auch für Anbieter mit Sitz in Deutschland gültig. Kommt es bei einem Anbieterwechsel dennoch zu Verzögerungen, die länger als 24 Stunden dauern, besteht die Möglichkeit der Schadensersatzforderungen. Gerichte haben bei mehrmaligem Nichteinhalten bereits solchen Forderungen zugestimmt.
Mitnahme der Rufnummer
Wer den Anbieter wechselt und am selben Wohnort bleibt beziehungsweise im gleichen Vorwahlbereich, hat das Recht seine Rufnummer zu behalten. Am besten klappt dies, wenn der neue Anbieter die Rufnummernmitnahme beim alten Anbieter beantragt und den Vertrag kündigt. Gut ist eine Ankündigung beim alten Anbieter, bevor der Anschluss deaktiviert wird. Bleibt dies aus, kann es sein, dass die Rufnummer bereits anderweitig vergeben wird und so die Weiternutzung nicht mehr möglich ist. Die Anbieter berechnen eine Pauschale für den Service der Rufnummernmitnahme.
In verschiedenen Fällen hat ein Kunde die Möglichkeit seinen Vertrag vorzeitig zu kündigen. Dazu müssen verschiedene Fälle eintreten.
Zunächst steht der Kontakt mit dem Provider an. Hier wird die Sachlage geschildert und eventuell findet eine Klärung statt. Für eine gute Dokumentation bietet sich dieser Kontakt in schriftlicher Form an. Der nächste Schritt geht über einen Rechtsanwalt. Dieser wird eine ausgerichtliche Einigung anstreben. Bleibt auch dieser Versuch ohne Erfolg, kann eine Anzeige gestellt werden und ein Gerichtsverfahren klärt den Sachverhalt.