Internet im Homeoffice – so schnell sollte der Anschluss sein

Home Office InternetImmer mehr Menschen arbeiten von zu Hause aus und genießen die dadurch gewonnenen Freiheiten. Grundvoraussetzung für die meisten Tätigkeiten ist aber eine zuverlässige und funktionierende Internetverbindung. Doch wie schnell sollte die Leitung wirklich sein?

Die Mindest-Bandbreite kann variieren

Wie hoch die Geschwindigkeit des heimischen Internetanschlusses für die Arbeit im Homeoffice sein muss, wird zum Beispiel durch die Datenmengen bestimmt, die täglich verschickt werden. Doch auch die anderen Personen im Haushalt und deren Internetnutzungsverhalten spielen eine Rolle. Deswegen ist jeder Fall einzeln zu betrachten. Wir verraten, welche Faktoren zu berücksichtigen sind.

50 MBit/s Downloadgeschwindigkeit als Basis

Speed IconInternetverbindungen mit 16 MBit/s können für die Arbeit im Homeoffice schon zu langsam sein. Zwar reichen sie für normale Bürotätigkeiten aus. Sie können aber an ihre Grenzen geraten, wenn eine zweite Person das Netz nutzt oder wenn gerade nicht die volle Bandbreite vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellt wird.
Grundsätzlich ist eine Internetverbindung mit einer Downloadrate von 50 MBit/s als Mindeststandard für die Arbeit im Homeoffice empfehlenswert. Denn bei diesen Geschwindigkeiten können Videomeetings stattfinden und E-Mails sowie kleinere Datenmengen zügig verschickt werden. Wenn jemand im Nebenzimmer streamt, wird die Leitung in den meisten Fällen ebenfalls ausreichen.
Größere Downloadraten von 100 oder 250 MBit/s machen Sinn, wenn mehrere Personen im Homeoffice arbeiten, die zum Beispiel Cloud-Lösungen verwenden und Daten wie Fotos, Videos, 3-D-Renderings oder CAD-Zeichnungen herunterladen müssen.

Die Upload-Geschwindigkeit nicht vergessen

Oft schauen Kunden beim Abschluss eines Internet-Vertrags nur auf die Download-Geschwindigkeit. Für den privaten Gebrauch ist das in der Regel auch sinnvoll, da vor allem Daten aus dem Internet heruntergeladen werden, um zum Beispiel zu streamen oder um sich eine Webseite anzuschauen. Dementsprechend sind die Upload-Geschwindigkeiten bei vielen Tarifen auch oft sehr niedrig.
Wer das Internet aber beruflich nutzt, kommt unter Umständen in die Situation, dass er sehr große Datenmengen uploaden muss, um sie mit Kollegen zu teilen oder in der Cloud bereitzustellen. Handelt es sich zum Beispiel um UHD-Videos kann es eine ganze Weile dauern, bis diese hochgeladen worden sind. Deswegen sollte in Abhängigkeit zur Tätigkeit auch eine passende Uploadrate ausgewählt werden.
Für normale Bürotätigkeiten ist eine Uploadrate von 10 MBit/s in der Regel ausreichend. Grafiker, Architekten oder Designer sind aber oft mit 40 MBit/s besser beraten. Sonst müssen sie bei der Übermittlung großer Dateien viel zu lange warten.

Wenn die Leitung geteilt werden muss

Sofern die Leitung nur für eine Person zur Verfügung steht, muss sie auch nur deren Anforderungen gerecht werden. Leben aber weitere Menschen im Haushalt wird die Sache schon komplizierter. Das gilt vor allem dann, wenn der Partner auch im Homeoffice tätig ist. Dann müssen beide überlegen, welche Download- und Uploadraten sie benötigen. Am Schluss wird alles zusammengezählt. Natürlich sollte immer noch ein bisschen Puffer vorhanden sein. Denn bei den Angaben der Anbieter handelt es sich meist um die maximal möglichen Datenmengen. Dass es zwischendurch zu Schwankungen kommen kann und gelegentlich weniger Bandbreite zur Verfügung steht, sollte also unbedingt mit eingeplant werden.

Weitere Tipps für ein stabiles Internet im Homeoffice

Es kommt nicht allein auf den gewählten Tarif und die möglichen Datenübertragungsraten an. Um für sicheres und stabiles Internet im Homeoffice zu sorgen, können weitere Maßnahmen ergriffen werden. Für die drahtlose Verbindung mit dem Internet wird zum Beispiel ein leistungsstarker Router benötigt.
Wenn sich das Arbeitszimmer am anderen Ende der Wohnung oder in einem anderen Stockwerk befindet, kann ein WLAN-Repeater für ein starkes Signal sorgen. Wer eine besonders stabile Verbindung wünscht, sollte die Verwendung eines LAN-Kabels in Betracht ziehen. Das ermöglicht meist auch die schnellste Verbindung. Denn bei WLAN kann einiges unterwegs verloren gehen.
Bei vorübergehenden Geschwindigkeitseinbrüchen kann es helfen, nicht benötigte Geräte aus dem WLAN-Netz zu werfen. Denn jedes davon bekommt einen Teil der Bandbreite zugeteilt. Sind zu viele Geräte mit dem Router verbunden, wird also auch das Internet auf dem Arbeits-Laptop langsamer.

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